Die Fitnessbranche boomt und die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten für Sport, Training und Fitnesskurse ist riesig. Als Fitnesstrainer, Fitnessökonom oder Dipl. Sportlehrer können Sie auch ein eigenes Fitnessstudio eröffnen. Dafür müssen Sie ein Gewerbe beim zuständigen Gewerbeamt anmelden. Als Leiter eines Fitnessstudios gilt es jedoch einige Dinge zu beachten. Unter anderem sollten Sie neben fachspezifischen Qualifikationen auch über kaufmännisches Know-how verfügen. Um sich von der Konkurrenz abzuheben und für Kunden attraktiv zu sein, sind zudem geeignete Marketingstrategien wichtig.
Budgetplanung
Die Kosten für ein eigenes Fitnessstudio hängen von vielen Faktoren ab, zum Beispiel vom Standort. Die Immobilienpreise können von Bundesland zu Bundesland variieren, alternativ ist auch die Anmietung von gewerblichen Flächen möglich. Durch die Anmietung muss somit kein extrem hohes Startkapital investiert werden. Allerdings fallen neben den Kosten für das Equipment zudem einmalige Kosten für Zertifizierungen, Genehmigungen und Beratungen, sowie ggf. Bau- und Renovierungskosten an. Zu den laufenden Kosten zählen unter anderem Hypotheken- oder Mietkosten, sowie Kosten für Versicherungen, Instandhaltungen und Reinigungskosten. Wenn Sie kein neues Konzept für Ihr Fitnessstudio entwickeln wollen, können Sie sich einem Franchiseunternehmen, wie McFit oder Cleverfit anschließen. Der Nachteil hierbei ist allerdings, dass Sie als Franchisenehmer einen großen Teil des Umsatzes an den Mutterkonzern abgeben müssen.
Equipment
Neben verschiedenen Trainingsgeräten, wie Ergometer, Hantelbank und Laufband braucht es mitunter auch Schutzausstattung, wie Schallschutz und Faltenbälge. Hochwertige Faltenbälge schützen Maschinen und Teile zuverlässig vor Schmutz und Schäden. Sie dienen überdies zum Abdichten von Ventilbauteilen und kommen vielseitig zum Einsatz. Des Weiteren sollten Sie überlegen, ob Sie auch Fitnesskurse oder Entspannungsgruppen anbieten wollen und müssen hierfür genügend Räumlichkeiten und qualifiziertes Personal einplanen. Um für Kunden auch langfristig attraktiv zu bleiben, sollten Sie zudem Fitnesstrends, wie Faszientraining, Bouldern und High Intensity Low Impact Training aufgreifen.
Marketing
Die Nachfrage nach Fitnessangeboten ist zwar groß, jedoch gibt es bereits eine Vielzahl an Sportstudios. Um Kunden anzuziehen, benötigen Sie daher gute Werbestrategien und müssen aus der Masse herausstechen. Nutzen Sie Social Media, posten Sie Videos und informieren Sie über Fitnessübungen – hierdurch können Sie auf Ihr Fitnessstudio aufmerksam machen. Schnuppermitgliedschaften, Probetraining und Gutscheinaktionen sind ebenso eine gute Möglichkeit, Kunden ins Studio zu locken. Heben Sie sich zudem von der Masse ab und bieten Sie ein ultimatives Alleinstellungsmerkmal. Wichtig ist auch die klare Definition ihre Wunschzielgruppe – wollen Sie ein Fitnessstudio für Frauen eröffnen und Yoga, Pilates & Co anbieten? Oder möchten Sie sich lieber auf den sportmedizinischen Bereich mit Physiotherapie und Rehasport fokussieren?